Montag, 29. Juli 2013

Jahresrückblick 2012

Das Jahr geht jetzt zur Neige und wir können auf sehr viele tolle Momente zurückblicken. Nicht nur, dass wir den Weltuntergang überlebt haben sollte sich als positiv herausstellen. Es waren vielmehr  die wahnsinnig geilen Konzerte die wir mit euch erlebt. Also: Jahresrückblick! Jetzt!! ( Und hoffentlich  bekomm ich das noch alles so einigermaßen zusammen xD)

Januar

da war offensichtlich nix los!

Februar


Mitte des Monats war die Produktion des ersten Tonträgers geplant. Aufgenommen wurde in den Kellerräumen des Wasserturm Eisenberg in Zusammenarbeit mit Max Greiner-Kaiser von den Perrys.







Auch wurde für ein Song Philipp "Brome" Reichmann als Bassist um Hilfe gefragt. Diese musikalische Kooperation sollte sich als Highlight in der Bandgeschichte entpuppen, denn von da an bestand Aika Akakomowitsch aus zwei Personen.
Auch unser Labelchefchen  hat sich desöfteren im Keller blicken lassen. We love Erdkern Records <3
















März!

Wir probten also alle schon vorhanden Songs ein und sollten auch bald einen ersten Gig zusammen bestreiten. Es sollte uns in die Hohendorfer Scheune  verschlagen. Nebenbei gelang uns auch ein guter Remix von Plemo & Pengs "Sugar".

https://soundcloud.com/aika-akakomowitsch/sugar-plemo-peng-aika-remix
 

Auch das Abmischen des Tapes nahm langsam Formen an...Aber: Einen Tag vor dem Gig erlitt unser Laptop einen erheblich großen Festplattencrash (und ich hatte vorher kein Backup erstellt). Die Folgen: ich musste den ganzen Abmischprozess neu beginnen und der Gig musste abgesagt werden.

 April- Juni

Da waren wir ganz schön mit abmischen beschäftigt.


Juni

Endlich! Am 01.06. gabs das erste Konzert mit Brome und den neuen Liveset inkl. neuer Songs. Wir spielten zusammen mit unseren Freunden von Perrys und Departed by Rest im Treffpunkt in Jena. Wer schonmal an Jena vorbeifuhr den fallen zuerst die wunderschönen Plattenbauten auf. Inmitten dieser liegt der Treffpunkt. Ein kleiner Jugendclub mit wenig Laufpublikum. Zum Glück haben wir ordentlich die Werbetrommel gerührt und es kamen viele Freunde und Fans. Bromes Einstieg in die Band hat sich auch dadurch bezahlt gemacht, dass er durch Beatboxen den Laptopausfall überbrücken konnte.



Juli


Ende Juli fand die Gründungsfeier des Roten Baum e.V. Jena im Kassablanca statt. Dies war mit eines der schönsten Konzerte des Jahres. Als Support für uns spielte die Lokale Punkband Kariäs. Als wir dann ins Scheinwerferlicht tauchten waren auf der Bühne gefühlte 40 Grad, was uns jedoch nicht davon abhielt die Crowd zum tanzen zu animieren, welche auch bis zum Ende sehr motiviert war. (Wir mussten sogar doppeln). Am Ende waren wir schweißgebadet glücklich und konnten unsere Leber mit Vodka und Bier versorgen. Kassablanca: Gerne wieder <3 <3


August

Mitte August war der erste Auswärtsgig dieses Jahr geplant und wir haben uns riesig drauf gefreut, denn wir sollten auf den Venloerstraßenfest in Köln spielen. Wer jetzt Straßenfeste nur in Verbindung mit Schlager, Volksmusik und Coverrockbands bringt, der sollte, um sich ein anderes Bild zu verschaffen sich doch mal die Acts des Qulosterstüffjes anschauen. Auch wir wurden von dem Lineup sehr überrascht.
Während der Autofahrt haben wir entschieden ab sofort Hessen immer mit Navi zu durchfahren und wenn die E40 in Sicht war, kamen Jubelschreie auf. So viel dazu. 
Als wir dann endlich in Köln ankamen war das Festival schon im vollen Gange. Um den Alkoholpegel mit den anderen auf gleiche Höhe zu bringen floss Mexicaner, Kölsch u.a. erstmal in Massen. Auch wenn für uns nur eine Bühne auf diesem Festival musikalisch interessant war, so kamen wir doch nicht drum herum uns den Flair der Volksmusikbühnen anzutun ;)
 
Die besten Tontechniker der Stadt!
 
 Überrascht wurden wir muikalisch von den Büdje Boys, den Kölschen Beastie Boys. Sie hatten Hits im Gepäck wie " Kein Schlaf bis Nippes" Wir meinten dazu: "Ganz groß! Ganz, ganz groß!!" Wirklich. Eine andere Band in die wir uns verliebt hatten war "Hallo Werner Clan" aus Hamburg. Humorvoller Hiphop. Ihr Humor war auch nicht nur auf der Bühne vorhanden.
 Danach gab es im Backstage eine andere Erfahrung für uns: Gib niemals betrunkenen ü40 musikern eine Snare in die Hand. Wir saßen alle dann in einem Kreis und sangen Depeche Mode, New Order und ähnliches, während einer immer den Beat auf der Snare angab.
Später am Abend trafen wir einen älteren Herren, welcher sich als Legende der Tontechnik bezeichnete. Ob das nun stimmt wissen wir nicht. Auch Sirene aus Jena, welche er mal auf einen Konzert abmsichte konnten uns das nicht bestätigen. Er bleibt ein Mysterium.

Irgendwann machten wir uns dann auf den Weg in unsere Penne und es hieß: "Schlafenszeit..Nachti Brome".


 Nach einem guten Frühstück mit unseren neu gewonnenen Freunden vom "Hallo Werner Clan" wollten wir noch die typische Sideseeingtour durchziehen. Verkleidet als "Touriebrome" und "Hipsterbenni" besichtigten wir den Kölner Dom, eine Bahnhofskneipe und viele U-Bahnstationen.

17 Uhr war dann Playtime für Aika Akakomowitsch. Leider viel zu früh und viel zu leise. Dafür hatten wir aber von der Bühne aus eine sehr schöne Sicht über die Venloerstraße und nach Uniforms standen in den hinteren Reihen die Polizisten verärgert rum. Kein Witz. Denen hat das bestimmt nicht so gefallen.
Danach haben wir noch schön Mülheim Asozial angehört und uns sofort in sie verliebt. Auch, dass diese Band dem Mexicaner genauso wenig abgeneigt ist wie wir macht die innere Verbundebheit vielleich besonders intensiv. Und: Mülheim Asozial ist die Punkband 2012 schlechthin.

 


 Sonntag vor der Abreise haben wir noch dem Music-Store einen Besuch abgestattet. Das Herz sprang beim Anblick der vielen schönen Synthesizer höher und am liebsten hätten wir ALLES mitgenommen;)













September

 Ende September spielten wir in Erfurt im Predigerkeller. Die Veranstaltung trug den Namen "Ayecaramba-Rave meets Hardcore" und hat diesen alle Ehre gemacht. Zusammen mit Ravetology, Lights Finding Ourea und  We will fly hatten wir einen schönen aber vllt. doch mäßigen Abend. Von allen bisherigen Konzerten bekommt der Techniker aus dem Predigerkeller den Preis für "Ungemütlicher und unerfahrener Techniker des Jahres" verliehen. Wer kommt auch auf die Idee die Pa hinter der Band aufzubauen? Ist doch klar, dass Rückkopplungen entstehen, oder?

Auch:

Techniker: Was brauchtn ihr noch?
Benni: 2 DI-Boxen
Techniker: Hier habt ihr die.
Benni: Na gib mal die Kabel für die Stagebox.
Techniker: Muss ich alles selber machen?

Oktober

Oktober war schön und abwechslungsreich. Am Anfang dieses Monats ging es nach Freiburg. Leider ohne Brome aber zum Glück konnte ich vorher seine Spuren samplen. Zusammen mit Björn Peng, J-D4D4 &Herr Butter spielten Aika Akakomowitsch auf der ´Soliparty für die "Thementage gegen Antisemitismus". Nach langer Fahrt, dann gleich schnell aufgebaut, Soundcheck gemacht und dann gabs erstmal ein herrliches Essen beim Italiener. Wir haben festgestellt, dass Freiburgs Innenstadt architektonisch sehr schön anzusehen ist. Auf meine Frage bezüglich der Wasserrinnen erzählte mir Björn Peng die Anekdote, dass einst Helmut Kohls Chauffeur den Ex-Bundeskanzler mitsamt Auto in so eine Rinne fuhr und dieser sich daraufhin einpisste. Gute Story.
Dann Konzert! Am Anfang war es sehr Loungemäßig, was an der geringen Anzahl von Leuten lag. Jedoch standen 5 Songs später 80 feiernde Menschen vor mir und haben das ganze Konzert über gut getanzt. Danach Björn Peng; gutes Konzert wie jedes mal. Den Abschluss lieferten die Tübinger Djs J-D4D4 & Herr Butter!! Hammerrave und coole Leute.
Nach dem Konzert mussten wir leider noch bekanntschaft mit den vielen Trunkenbolden der Stadt machen, welche sich im Rausch nicht benehmen konnten. Dann vorm Schlafengehen noch Vodka und Zack--> eingepennt.

Ein paar Tage später fand dann das Tivibabulifest in Hohendorf statt. Zusammen mit Perrys und Departet by Rest war dies für uns ein legendärer Abend. Denn dort hatte ja alles angefangen. Die Crowd ging gut ab und Brome hat die besten Tanzmoves ever ausgepackt. Danach hat uns xMr.Tx mit heißen Raves verzaubert. <3 <3 <3



Am Monatsende kam für uns auch ein besonderer Gig. Im Rahmen des Jenaer Bandcontests spielten wir  im Kassablanca Jena. Dafür hatten wir extra zwei veschiedene Sets vorbereitet. Eins, für unseren Gig und das zweite für unseren Finalgig (falls wir es dorthin schaffen). In meiner Verpeiltheit hab ichh aber beide dann verwechselt was aber im Endeffekt den Gig nicht schlechter gemacht hat. Die Leute hatten Bock und wir fühlten uns im Strobogewitter wahrlich wohl. Im Wettbewerb an sich sind wir zwar dann nicht weitergekommen.

November

Der Bandcontest im Kassa war für uns aber noch nicht ganz vorbei, denn an diesen Abend gab es eine Premiere! Zusammen mit unseren kuscheligen Freunden von den Perrys haben wir einen gemeinsamen Song performt.


Doch bevor wir mit Max, Hemme und Jonas die Bühne rocken konnten hatten wir am selben Abend selbst einen Gig in Eisenberg.
Dort sprangen wir für eine Band im Rahmen des Kneipengeburtstags im Mitropakeller ein. Besonders war das Konzert, weil wir mal nüchtern spielten.

Ende November verschlug es uns nach Tübingen ins Epplehaus. Dort durften wir vor den unglaublichen, wunderbaren und vor allem talentierten Brockdorff Klanglabor. spielen. Eingeladen wurden wir von J-D4D4 und Herr Butter, welche den Abend musikalisch abrundeten. Doch gab es nach dieser Aftershowparty noch eine kleine Hiphopsession im Computerklangstudio des Hauses und danach eine weitere 80er/Pop-Disco. Aufjedenfall war das ein sehr abwechslungsreicher Abend mit vielen wundervollen Menschen. Gleich im Anschluss habe ich Brome aufgeweckt, damit wir wieder nach Hause fahren. 

Brome und EckiLabor

Der Ausblick am frühen Morgen
Benni und Sergej Klang nach einer durchzechten Nacht




































Dezember


Die Tagen wurden kälter aber das hat uns nicht dazu gebracht ruhig zu werden. Zum Glück gibt es ja den 4/4 Takt und das ein oder andere warm servierte alkoholische Getränk. Dann läuft das auch alles mit dem Tanzen.

Am 21.12.2012 sollte ja dann nun (endlich?) die Welt untergehen. Zumindest nach dem Mayakalender. Zu diesem Anlass spielten wir in einem meiner Lieblingskeller in Jena am Inselplatz. Was vielleicht nicht viele wussten: Beinahe hätte unser Konzert dort nicht stattgefunden. Grund dafür war einmal der Platzmangel und das fehlen von Kabeln, wobei ersteres das geringere Problem darstellt.. Zum Glück hat Brome rechtzeitig die benötigten Kabel noch aufbringen können. Also fix Soundcheck, dann folgte ein rituelles Theaterstück zum Weltuntergang, Goa-Warmup und daaann hieß es wieder einmal: "We supposed to drink to much, we supposed to have bad attitudes...". Und es haben sich ja auch wirklich ca. 100 Leute in den kleinen Keller versammelt um zu dancen. Das lief gut. Danke auch an den Vodka der immer von Seiten des Publikums kam. <3

Am 26.12.12 haben wir so etwas wie eine Weihnachtsgala im Hugo Jena veranstaltet. Irgendwie haben sich da nicht viele Leute hinverirrt. Aber war trotzdem witzig. Vielleicht lag das nur daran, dass der Bandname aufm Flyer falsch drauf stand. Für uns sind Rechtschreibfehler bezüglich unseres Bandnamens immer noch unverständlich.

So das war das ganze Jahr 2012.